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   FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09   

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https://dejure.org/2012,43767
FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09 (https://dejure.org/2012,43767)
FG München, Entscheidung vom 08.02.2012 - 3 K 1738/09 (https://dejure.org/2012,43767)
FG München, Entscheidung vom 08. Februar 2012 - 3 K 1738/09 (https://dejure.org/2012,43767)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Keine Anwendung des ermäßigten Steuersatzes für Heilbäder oder Schwimmbäder auf Salzwasser-Schwebebäder (sog. "Floaten" bzw. "Floating")

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit des ermäßigten Umsatzsteuersatzes auf die Gewährung der Gelegenheit zum sog. Floaten in besonderen Floatinganlagen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 12 Abs. 2 Nr. 9
    Kein ermäßigter Steuersatz für Salzwasser-Schwebebäder

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein ermäßigter Steuersatz für Salzwasser-Schwebebäder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • EuGH, 18.01.2001 - C-83/99

    Kommission / Spanien

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Die Vorschrift ist als Ausnahme von dem Grundsatz, dass der normale Steuersatz gilt, eng auszulegen (vgl. Urteil des Gerichtshofes der Europäischen Union - EuGH - vom 18. Januar 2001 Rs. C-83/99 - Kommission/Spanien -, Slg. 2001, I-445, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 2001, 210 Rnr. 19, m.w.N.).

    Dieses Ermessen ist nach Art. 98 Abs. 2 Satz 1 MwStSystRL nämlich nur insoweit beschränkt, als die Liste in Anhang III abschließend ist, d.h. die Mitgliedstaaten nicht über die Liste hinausgehen dürfen (vgl. EuGH-Urteil, in Slg. 2001, I-445, UR 2001, 210).

  • EuGH, 10.11.2011 - C-444/10

    Schriever - Mehrwertsteuer - Sechste Richtlinie - Art. 5 Abs. 8 - Begriff der

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Dieser dem gemeinsamen Mehrwertsteuersystem innewohnende Grundsatz verbietet es, dass Wirtschaftsteilnehmer, die die gleichen Umsätze tätigen, bei der Erhebung der Mehrwertsteuer unterschiedlich behandelt werden (vgl. EuGH-Urteil vom 10. November 2011 Rs. C-444/10 - Schriever -, UR 2011, 937 Rnr. 44, m.w.N.).
  • EuGH, 06.11.2003 - C-45/01

    Dornier

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Denn nach Art. 98 Abs. 1 MwStSystRL "können" die Mitgliedstaaten einen oder zwei ermäßigte Steuersätze anwenden; diese Vorschrift räumt den Mitgliedstaaten in der hier maßgeblichen Hinsicht ein volles Ermessen ein (vgl. dagegen EuGH-Urteil vom 6. November 2003 Rs. C-45/01 - Christoph-Dornier-Stiftung - Slg. 2003 Seite I-12911, UR 2003, 584 Rn. 81, 84).
  • EuGH, 10.11.2011 - C-259/10

    The Rank Group - Steuerrecht - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Befreiungen -

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Die aufgezeigten Unterschiede des Floating zu Heil- bzw. Thermalbädern und zu Schwimmbädern als Sportstätten machen deutlich, dass es sich hierbei aus der Sicht des Durchschnittsverbrauchers nicht um die "gleichen Umsätze" handelt (vgl. EuGH-Urteil vom 10. November 2011 Rs. C-259/10 und C-260/10 - Rank Group, curia.europa.eu, Rn. 43 ff.).
  • BFH, 12.05.2005 - V R 54/02

    Kein ermäßigter Steuersatz für Nutzung einer Sauna im Fitnessstudio

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Dies folgt aus dem Wortlaut Thermalbehandlung" und aus deren Gleichsetzung in Kategorie 16 des Anhangs H Sechste Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG (nunmehr Kategorie 17 der Anlage III zur MwStSystRL) mit "medizinischen Versorgungsleistungen" und "zahnärztlichen Leistungen" (vgl. BFH-Urteil vom 12. Mai 2005 V R 54/02, BStBl II 2007, 283; BFH-Beschluss vom 28. August 2006 V B 180/05, juris).
  • BFH, 28.09.2007 - V B 7/06

    Voraussetzungen für die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 14 UStG 1993

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Im Übrigen wären von ihm selbst erbrachte Leistungen (Massagen) auch nicht nach § 4 Nr. 14 UStG steuerfrei, wenn sie nicht als Heilbehandlung, sondern aus Gründen des Wohlbefindens ("Wellness") durchgeführt wurden (vgl. BFH-Beschluss vom 28. September 2007 V B 7/06, BFH/NV 2008, 122).
  • BFH, 24.04.2008 - XI B 231/07

    Kein ermäßigter Steuersatz für Sauna in einem Fitnesscenter

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Diesbezüglich gilt dasselbe wie bei Saunabädern (vgl. BFH-Beschluss vom 24. April 2008 XI B 231/07, XI B 232/07, XI B 233/07, XI B 231/07, XI B 232/07, XI B 233/07, BFH/NV 2008, 1370).
  • BFH, 28.08.2006 - V B 180/05

    Umsätze aus Saunabenutzung; verschärfende Rückwirkung wegen

    Auszug aus FG München, 08.02.2012 - 3 K 1738/09
    Dies folgt aus dem Wortlaut Thermalbehandlung" und aus deren Gleichsetzung in Kategorie 16 des Anhangs H Sechste Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG (nunmehr Kategorie 17 der Anlage III zur MwStSystRL) mit "medizinischen Versorgungsleistungen" und "zahnärztlichen Leistungen" (vgl. BFH-Urteil vom 12. Mai 2005 V R 54/02, BStBl II 2007, 283; BFH-Beschluss vom 28. August 2006 V B 180/05, juris).
  • BFH, 28.08.2014 - V R 24/13

    Ermäßigter Steuersatz bei Verabreichung eines Starksolebades (Floating)

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage durch Urteil vom 8. Februar 2012  3 K 1738/09 ab.

    Die Klägerin beantragt, unter Abänderung des angefochtenen Urteils des FG München vom 8. Februar 2012  3 K 1738/09 nach den Anträgen der Klägerin zu erkennen, hilfsweise das Urteil aufzuheben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das FG zurückzuverweisen.

  • FG Hessen, 16.03.2017 - 1 K 1488/15

    § 12 Abs.2 Nr.9 S.1 UStG, MWStSystRL Anhang III Kategorie 17

    Dementsprechend muss auch die Verabreichung eines Heilbades der Behandlung einer Krankheit oder einer anderen Gesundheitsstörung und damit dem Schutz der menschlichen Gesundheit dienen (BFH-Urteil vom 12.05.2005 V R 54/02, BFHE 209, 171, BStBl II 2007, 283 [BFH 12.05.2005 - V R 54/02] zur Behandlung von Saunaumsätzen; vgl. BFH-Beschluss vom 28.08.2006 V B 180/05, zitiert juris; Urteil des FG München vom 08.02.2012 3 K 1738/09 zitiert nach juris).

    Demgemäß fällt nach der Rechtsprechung des BFH auch der Betrieb einer Sauna bereits für den Zeitraum vor Änderung des UStAE nicht unter den Begriff "Heilbad" (BFH-Urteil vom 12.05.2005 V R 54/02, BFHE 209, 171, BStBl 2007, 183; vgl. BFH-Beschlüsse vom 28.08.2006 V B 180/05, zitiert nach juris; FG München, Urteil vom 08.02.2012 3 K 1738/09 zitiert nach juris).

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